Hochzeitsfotos in Paris: Schon bei den Planungen schlug mein Herz ein bisschen höher. So viele schöne Bauwerke, die Seine, der Eiffelturm, der Louvre und die vielen kleinen schönen Gassen – da fing der Zeigefinger schon beim Durchblättern des Reiseführers nervös an zu zucken ;-)
So hatte ich schon vor unserer Abreise tausende Ideen in meinem Kopf, aber ob das dann in der Realität auch wirklich alles so aussieht, wie man sich das vorgestellt hatte, ist ja nochmal eine andere Sache. Das letzte Mal war ich schließlich vor über zehn Jahren mit meinen Eltern in Paris. Einige der wenigen Dinge, an die ich mich erinnern kann, sind die horrenden Getränkepreise (hat sich übrigens nicht verändert ;-) und die gefühlten 100.000 Stufen, die man hochkraxeln musste, um die Kuppel des Sacré-Cœur zu erklimmen. ;-)
Aber wenn man schonmal zu einem After Wedding Shooting nach Paris aufbricht, muss man das ja ohnehin mit ein bisschen Sightseeing verbinden und so kam gleich noch eine Freundin von mir mit. Ehrlicherweise recht unökologisch sind wir mitten in der Nacht (ok eigentlich war es schon kurz vor sieben) von Hannover nach Zürich geflogen, um dann weiter nach Paris zu düsen. Ich werde jetzt übrigens immer mit Swiss fliegen, die Schokolade, die sie auf den Flügen verteilen, ist einfach der Hammer (hatte also doch auch was Gutes mit dem Umsteigen, so gab es zweimal Schoki *g*)
Also zogen Ramona und ich schon einen Tag vor den Hochzeitsfotos los, um uns schonmal ein bisschen umzuschauen. Ohne Kamera ging das natürlich auch nicht und gaaanz zufällig hatte Ramona auch noch ein paar Abendkleider im Gepäck ;-) Mehr Bilder von Ramona folgen hier auch ganz bald. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank für die Hilfe bei dem Hochzeitsshooting :-)
Tina und Christian waren für die Hochzeitsfotos in Paris extra aus Berlin angeflogen und kamen erst am Sonntagmorgen an und am Abend des selben Tages ging auch schon wieder der Rückflug. Also gar nicht soooo viel Zeit, um die verschiedenen Locations in Paris abzugrasen. Und leider war zu der Uhrzeit auch schon deutlich mehr los, als wir das am Tag zuvor am frühen Morgen erlebt hatten. Aber das konnte uns natürlich trotzdem nicht abhalten. Ganz in der Nähe des Eiffelturms ging es schnell in einen kleinen Park: Brautkleid an, der Anzug wurde ebenfalls übergestreift noch schnell die Krawatte zurechtgerückt und los ging es :-)
Dass es in Paris nur so von Touristen wimmelt ist ja bekannt (wir gehörten ja auch dazu). Als wir aber in Montmartre aus der Metro stiegen und schon mehr oder weniger mit der Masse mitgetrieben wurden, musste ich aber schon erstmal ein bisschen schlucken…hier Bilder machen??? Wie soll da denn was vernünftiges bei rauskommen?
Aber nachdem die erste Panik verflogen war (lässt man sich natürlich nicht anmerken, das habe ich schon im Rettungsdienst gelernt: “Vollkommene Selbstsicherheit bei absoluter Ahnungslosigkeit” ;-) ging es dann auch hier los. Und selbst in so einer Situation schafft man es noch die Massen auszublenden.
Wie man das macht? Das geübte Auge hat es wahrscheinlich schon gesehen…
Einfach mal die Perspektive wechseln. Das ist generell ein guter Tipp, auch um mal etwas andere Bilder bei Städtetrips (und auch so bei Bildern zu bekommen) ab auf die Knie, auf eine Bank klettern oder einfach mal um die Ecke schauen. Gerade Wahrzeichen wie der Eiffelturm wurden schon tausende Male fotografiert, um aber mal ein (zumindest ein bisschen) anderes Bild zu erhalten sucht euch doch einfach mal einen Platz, an dem eben nicht alle fotografieren und bezieht einfach auch noch einen Vordergrund mit ein.
Soo jetzt aber erst noch einmal ein paar Bilder :-)
Share this story